Allgemeines zu DOS

MS-DOS ist ein Betriebssystem für einen einzelnen Benutzer und gestattet nur Einprogrammbetrieb. Es ermöglicht den Dialogbetrieb sowie den Stapelbetrieb.

Benutzerprogramme und bestimmte Systemprogramme
Kommandointerpreter
Dateiverwaltung
Ein- und Ausgabesystem
Hardware des Computers (Speicher)

Aufbau von MS-DOS

MS-DOS bzw. PC-DOS (DOS) ist ein Betriebssytem, das auf die von Intel entwickelten Prozessoren 8086/8088 für PC's basiert.

Die Ursprünge von MS-DOS gehen auf das von der Firma Seattle Computer für den 8086-Prozessor entwickelte QDOS (quick and dirty operating system) zurück. Später wurde das Produkt von der Firma Microsoft "gekauft" und unter dem Namen MS-DOS vermarktet.

Die 8086/8088-Prozessoren arbeiten intern mit 16 Bit breiten Adress- und Datenpfaden. Da mit den 16-Bit-Registern nur ein Adressbereich von 64 Kbyte erreicht wird, benutzen die Prozessoren zwei Register zur Erzeugung der physikalischen Adresse. So ist es möglich auf einen Adressraum von 1 MByte zu kommen.

Die Entwickler reservierten die unteren 640 KByte für das Betriebssystem und die Anwenderprogramme. Ab der Version 2.0 besteht die Möglichkeit das Betriebssystem in gewissem Umfang durch den Benutzer zu konfigurieren (Device-Treiber, Puffer etc.). Eine starre Einteilung des RAM-Bereiches für bestimmte Funktionen war deshalb nicht möglich. Aus diesem Grunde wurde MS-DOS mit einer eigenen Speicherorganisation, die abhängig von der Systemkonfiguration die Aufteilung dynamisch vornimmt, ausgestattet.

Architektur von DOS

(am Beispiel von MS DOS)