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   PCDTIPS.TXT V1.21

   Copyright (C) 02/1994-02/1997 bei Matthias Paul
                                    <Matthias.Paul@post.rwth-aachen.de>;

   Bitte beachten Sie die Hinweise in README.1ST.

   Letzte Änderung: 1997-02-15 -mp


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   Übersicht:

   1. PC DRAFT scheint im Netzbetrieb sporadisch abzustürzen
   2. PC DRAFT 6 Speicherplatzprobleme im Netz
      (Lösung mit Novell DOS oder Caldera OpenDOS)


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   1. PC DRAFT scheint im Netzbetrieb sporadisch abzustürzen:
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   Wenn man in der graphischen Oberfläche von PC DRAFT arbeitet und sich
   vorher ins Netz eingeloggt hatte, kann folgendes Phänomen auftreten:

   Wenn man eine EMail oder Message bekommt, muß man normalerweise
   <Ctrl>+<Enter> zum Bestätigen drücken.
   Im Grafikmodus wird diese Meldung unter DOS aber üblicherweise nicht
   angezeigt und weil das Programm plötzlich nicht mehr reagiert, sieht es
   so aus, als ob es abgestürzt wäre. In einem solchen Fall sollte man
   einfach blind versuchen, <Ctrl>+<Enter> zu drücken.

   Wenn die Ursache des Hängens lediglich die Ankunft einer EMail war, kann
   man danach ganz normal weiterarbeiten.

   Dieses Problem kann auch bei anderen nicht netzfähigen Programmen oder
   in graphischen Oberflächen auftreten.

   Es gibt noch eine andere Möglichkeit, dieses Problem zu verhindern:
   Vor dem Programmstart das Message-Casting abschalten (CASTOFF) und
   nachher wieder einschalten (CASTON).


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   2. PC DRAFT 6 Speicherplatzprobleme im Netz: [97-02-06]
   === (Lösung mit Novell DOS, Caldera OpenDOS) ==========
    
   Der Betrieb von PC DRAFT 6 bei geladenen Netztreibern ist unter MS-DOS
   nur äußerst knapp möglich, da PC DRAFT sehr viel DOS-Basisspeicher
   benötigt, um überhaupt starten zu können. Der freie UMB-Speicher ist
   dabei recht unerheblich, d.h. Gerätetreiber brauchen nicht entfernt
   werden, wenn sich diese komplett hochladen können und auch nicht das
   Hochladen anderer Gerätetreiber behindern.

   Auf verschiedenen Systemen konnte PC DRAFT unter MS-DOS 6.22 zum Laufen
   gebracht werden, nachdem die FILES= und BUFFERS= Einstellungen der
   CONFIG.SYS reduziert wurden. Ebenfalls gewisse Abhilfe verspricht die
   Verwendung von ODI+VLM.EXE oder noch besser des neuen Client32 für
   DOS/Windows statt IPX/NETX.EXE, da die kleineren Module meist noch
   hochgeladen werden können. Außerdem kann man in PC DRAFTs CAD.CON
   noch die Einträge für PAGES optimieren und u.U. die Anzahl der
   geladenen Bildschirmtreiber reduzieren (z.B. benötigt PC-DRAFT 6
   im Gegensatz zum Vorgänger für einen Zweimonitorbetrieb mit einer
   HGC-Karte nur noch den VGA-Treiber mit der Option '2-Screens',
   entgegen der Dokumentation aber nicht mehr den HGC-Treiber).

   Sobald aber bestimmte Netzadapterkarten mit eigenem BIOS und Memory-
   Mapped-IO, SCSI-Controller mit BIOS, CD-ROM-Laufwerke mit entsprechenden
   Treibern, Festplatten mit mehr als 504 MByte, oder Online-Festplatten-
   Kompressoren ins Spiel kommen, ist unter 'reinem' MS-DOS quasi nichts
   mehr zu machen.

   Hier empfiehlt sich der Mischbetrieb von MS-DOS mit Novell DOS 7 bzw.
   Caldera OpenDOS 7.01 Programmen wie DPMS, NWCACHE, NWCDEX und anderen.
   Die Novell DOS/Caldera OpenDOS Implementationen sind i. allg. gleich-
   wertig (oder besser), dabei aber kompakter implementiert und können
   sich über DPMS in den XMS-Speicher auslagern. Der Gewinn gegenüber
   reinem MS-DOS liegt je nach Konfiguration bei einigen KiloByte mehr
   (und gleichzeitig etwas Verlust im Basisspeicher wegen dem zusätzlichen
   DPMS-Treiber (700 Bytes), der nicht hochgeladen werden kann) oder
   etlichen KiloByte mehr (theoretisch sind durchaus über 50 - 150 KByte
   Gewinn denkbar, realistisch ist bei 'normal' ausgestatteten Systemen
   das Erstere). Unter reinrassigen Novell DOS/Caldera OpenDOS ist der
   Gewinn natürlich größer (u.a. weil Novell DOS 7 die HMA wesentlich
   effektiver als MS-DOS nutzt). Wie die Installation im Einzelnen aus-
   sieht, kann man nicht generell beschreiben: Hinweise gibt es in der
   Novell DOS/Caldera OpenDOS Dokumentation, sowie in meinen Tips & Tricks
   Dokumenten NWDOSTIP.TXT und NWDOS7UN.TXT.

   Statt dem DPMS-Treiber können Sie auch den z.B. bei Logitech MouseWare
   6.50+ beiliegenden CLOAKING.EXE Treiber von Helix Software Inc. ver-
   wenden.
   Im Gegensatz zum DPMS-Treiber läßt sich CLOAKING auch hochladen und
   unterstützt neben seinem eigenen API (das z.B. der Logitech-Maustreiber
   nutzen kann) undokumentiert auch noch das DPMS-API und stellt, sofern
   kein anderer DPMS-Server bereits installiert ist und die undokumentierte
   /NODPMS Option nicht angegeben wurde, mit wenigen Bytes Aufschlag
   automatisch einen 'Cloaked DPMS-Server' zur Verfügung, den alle DPMS-
   nutzenden Programme problemlos verwenden können. Näheres hierzu in
   NWDOSTIP.TXT.


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